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Warmluftschläuche, Hochtemperaturschläuche (-200 °C +1.100 °C) | CP HiTex 486 Hochtemperaturschlauch, Klemmprofilschlauch, mehrlagig, isolierend, geeignet für leichten Überdruck (bis +700°C) -60°C bis 650°C

Warmluftschläuche, Hochtemperaturschläuche (-200 °C +1.100 °C)
PROTAPE® TPE 320 TPE Schlauch, leicht (bis +150°C) -40°C bis 125°C
PROTAPE® TPE 321 REINFORCED TPE Schlauch, leicht, gewebeverstärkt (bis +125°C) -40°C bis 110°C
AIRDUC® TPE 363 TPE Schlauch, mittelschwer (bis +150°C) -40°C bis 125°C
NEO 390 ONE Neoprenschlauch, einlagig, dicht (bis +150°C)
NEO 390 TWO Neoprenschlauch, doppellagig, dicht (bis +150°C)
CP HYP 450 Klemmprofilschlauch, (bis +170°C) -40°C bis 170°C
CP PTFE/HYP-INOX 472 Klemmprofilschlauch, doppellagig (bis +170°C) -40°C bis 170°C
CP PTFE/HYP-INOX 472 EC Elektrisch leitfähiger Klemmprofilschlauch, doppellagig, hoch chemikalienbeständig (bis +170°C) -40°C bis 170°C
CP VITON® 459 EC Elektrisch leitfähiger Klemmprofilschlauch, (bis +210°C) -20°C bis 210°C
CP PTFE-INOX 475 FOOD Klemmprofilschlauch, Lebensmittel- und Pharmaschlauch, hoch chemikalienbeständig (bis +270°C)
CP PTFE-INOX 475 EC Elektrisch leitfähiger Klemmprofilschlauch, hoch chemikalienbeständig (bis +270°C) -150°C bis 250°C
CP PTFE/GLASS-INOX 471 Klemmprofilschlauch, doppellagig, hoch chemikalienbeständig (bis +270°C) -150°C bis 250°C
CP PTFE/GLASS-INOX 471 EC Elektrisch leitfähiger Klemmprofilschlauch, doppellagig, hoch chemikalienbeständig (bis +270°C) -150°C bis 250°C
SIL 391 ONE Silikonschlauch, einlagig, dicht (bis +280°C) -70°C bis 260°C
SIL 391 TWO Silikonschlauch, doppellagig, dicht (bis +280°C) -70°C bis 260°C
CP Kapton® 476 Hochtemperaturschlauch, Klemmprofilschlauch, (bis +400°C) -60°C bis 400°C
CP HiTex 480 Hochtemperaturschlauch, Klemmprofilschlauch, (bis +450°C) -60°C bis 400°C
CP HiTex 487 Hochtemperaturschlauch, Klemmprofilschlauch, (bis +500°C) 60°C bis 450°C
CP HiTex 485 Hochtemperaturschlauch, Klemmprofilschlauch, mehrlagig, isolierend, geeignet für leichten Überdruck (bis +550°C) -60°C bis 500°C
CP HiTex 481 Hochtemperaturschlauch, Klemmprofilschlauch, doppellagig (bis +700°C) -60°C bis 600°C
CP HiTex 486 Hochtemperaturschlauch, Klemmprofilschlauch, mehrlagig, isolierend, geeignet für leichten Überdruck (bis +700°C) -60°C bis 650°C
CP HiTex 483 Hochtemperaturschlauch, Klemmprofilschlauch, mehrlagig, isolierend (bis 1.100°C) -60°C bis 900°C

Der CP HiTex 486 Hochtemperaturschlauch mit Klemmprofilschlauch ist mehrlagig, isolierend, geeignet für leichten Überdruck.

Der CP HiTex 486 Hochtemperaturschlauch mit Klemmprofilschlauch ist mehrlagig, isolierend, schwerbrennbar und geeignet für leichten Überdruck. Flexibler Schlauch für heiße und kalte Gase; bei Abgasabsaugungen oder Absaugung von Motorabgasen ecc. Sie finden alle weiteren detaillierten Informationen über Abmessungen, Lagerinformationen, Preise und Lieferzeiten in unserem Online Shop. Testen Sie unsere Leistungsfähigkeit!

Artikel Nr.
 
Bezeichnung
 
Innen ∅
Zoll / mm
Aussen ∅
mm
Überdruck
bar
Unterdruck
bar
Biegerdius
mm
Lagerlänge
Meter
Gewicht
kg
Lagerbestand
 
Preis
 
Staffelpreis
 
Anzahl
 
 
 
 
 

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Abgasschläuche für die Abgasabsaugung

Anwendungen und Eigenschaften

Beim Abgasschlauch handelt es sich um einen flexiblen Schlauch, der verwendet wird, um Abgase aus Fahrzeugmotoren und anderen Gerätschaften vom Bediener wegzuleiten. Eingesetzt wird er vor allem an Fahrzeug-Abgasanlagen, Über- und Unterflurabsauganlagen und Motorprüfständen in Industrie und Werkstätten. Um eine reibungslose und fehlerfreie Verwendung zu garantieren, müssen die Schläuche bestimmte Eigenschaften mit sich bringen. So müssen heiße Gase bis zu mehreren Hundert °Celsius transportiert werden können, ohne dass das Material Schäden nimmt. Eine flexible Schlauchform ist von Vorteil, um Vibrationen und Stoß- und Wuchteinwirkungen von außerhalb zu widerstehen.
Folgende unserer Schlauchprodukte erfüllen diese Voraussetzungen und können bedenkenlos für den Transport von Abgasen verwendet werden:
PROTAPE® TPE 325 WEAR STRIP
PROTAPE® TPE 326 MEMORY
• METAL HOSE 375
• CP HYP 450 und CP HYP 450 PROTECT
• CP ARAMID 461 und CP ARAMID 461 PROTECT
CP KAPTON® 476
CP HiTex 481, 483, CP HiTex 485486 und 487

Häufig gestellte Fragen

Bis zu welchen maximalen Temperaturen sind die Schläuche einsetzbar?

• bis 120°CMETAL HOE 37S5
• bis 170°CCP HYP 450
• bis 200°C: PROTAPE® TPE 326 MEMORY* und CP HYP 450 PROTECT*
• bis 220°C: PROTAPE® TPE 325 WEAR STRIP
• bis 300°CCP ARAMID 461 und CP ARAMID 461 PROTCTE*
• bis 400°C: CP KAPTON® 476
• bis 500°C: CP HiTex 487
• bis 550°CCP HiTex 485
• bis 700°CCP HiTex 481 und CP HiTex 486
• bis 1100°CCP HiTex 483

*bei 50% Frischluftzufuhr und korrekter Verwendung von Abgastrichtern

Für welche Einsatzgebiete eignen sich die Abgasschläuche?

Die typischen Verwendungsgebiete sind der Einsatz in Überflur- und Unterflurabsauganlagen, Saugschlitzkanälen und Abgasschlauchaufroller bei der Absaugung von Motorabgasen sowie der Abgasmessung in Fahrzeug-Abgasanlagen. Alle in dieser Rubrik aufgelisteten Schläuche eignen sich für diese Anwendungen, wobei in Werkstätten (KFZ) bspw. die Trittfestigkeit des PROTAPE® TPE 326 MEMORY oder das Scheuerschutzprofil des CP HYP 450 PROTECT und CP ARAMID 461 PROTECT von Vorteil sind. Der CP HiTex 485 und CP HiTex 486 sind dahingegen isolierend und für leichten Überdruck geeignet.

Technische Details und Normen

Folgende Schlauchtypen besitzen eine Aramid-Wandung, welche der Brandschutzklasse M1 nach UNE 23.727-90 entspricht:
• CP ARAMID 461
• CP ARAMID 461 PROTECT

Folgende Schlauchtypen sind schwerentflammbar nach DIN 4102-B1

• CP HiTex 481

Für technische Beratung sprechen Sie uns gerne an!


Die typischen Verwendungsgebiete sind der Einsatz in Überflur- und Unterflurabsauganlagen, Saugschlitzkanälen und Abgasschlauchaufroller bei der Absaugung von Motorabgasen sowie der Abgasmessung in Fahrzeug-Abgasanlagen. Alle in dieser Rubrik aufgelisteten Schläuche eignen sich für diese Anwendungen, wobei in Werkstätten (KFZ) bspw. die Trittfestigkeit des PROTAPE® TPE 326 MEMORY oder das Scheuerschutzprofil des CP HYP 450 PROTECT und CP ARAMID 461 PROTECT von Vorteil sind. Der CP HiTex 485 und CP HiTex 486 sind dahingegen isolierend und für leichten Überdruck geeignet.


Vibraplast AG bietet seinen Kunden mit einem Montageservice von Anschlussteilen. Für einen Schlauch mit montierten Anschlussteilen muss mit einer zusätzlichen Lieferfrist von 3 Arbeitstagen gerechnet werden. 


CP

CP Construction

Vibraplast CP Klemmprofilschläuche (CP=“Clamp Profile”) beruhen auf einer speziellen Konstruktion, die zahlreiche Produktvorteile gerade bei hoher Beanspruchung bietet. In einem Klemmprofil werden Bandmaterialien ein-, zwei- oder auch mehrlagig spiralförmig verklemmt und ein eingelegter Draht verhindert das Herausrutschen. Diese Schläuche sind flexibelstauchbar, verfügen über einen äußeren Scheuerschutz und können z.B. extrem chemikalien- und/ oder hitzebeständig sein.

Wir können die Konstruktion und somit die Eigenschaften des Schlauches gezielt an Ihre Bedürfnisse anpassen. Das erhöht den Kundennutzen, schafft einen Mehrwert und spart oftmals auch Kosten. Sprechen Sie uns an!

Einlagig

Scheuerschutz durch äußeres Klemmprofil (Extra stabiles Klemmprofil):

  • tropfenförmige Geometrie sorgt für hohes Flächenträgheitsmoment
    → hohe Scheiteldruckfestigkeit
    → hohe Unterdruckbelastbarkeit
  • rundes Klemmprofil
    → hohe und gleichmäßige Verteilung der Klemmkraft
    → keine punktförmigen Spannungsspitzen
    → erhöhte Dichtigkeit

Abgerundete Klemmprofilenden:

  • schonende Umlenkung der Gewebe/ Folien
  • hohe dynamische Belastbarkeit
  • hohe Überdruckbelastbarkeit

Mehrlagig

NORRES Multi-layer CP blueprint

Mehrlagiger Wandungsaufbau wählbar

  • gezielte Einstellung der Produkteigenschaften
  • bessere Dichtigkeit
  • thermische Isolation
  • Schallschutz

CP HYP 450 PROTECT, CP ARAMID 461 PROTECT

Äußeres Schutzprofil:

  • aus elastischem Material
  • als Stoß- und Scheuerschutz
  • kann in jeder Farbe geliefert werden
  • speziell entwickelte und geschützte Geometrie:
  • feste Verklemmung sorgt für Sicherheit gegen Abschieben
  • Verdickung am Profilende bietet zusätzliche Sicherheit gegen Abschieben

FACHBEGRIFFE UND DEFINITIONEN

Abrieb

Unerwünschte Veränderung der Oberfläche durch Lostrennen kleiner Teilchen infolge mechanischer Beanspruchung. Im Allgemeinen auch als Verschleiß bekannt. Der Abrieb wird nach DIN 53516 ermittelt. Hierbei wird ein Probekörper mit einer bestimmten Anpresskraft auf einer mit einem Prüfschmirgelbogen bespannten, drehenden Walze geführt. Der gesamte Reibweg beträgt ca. 40 m. Gemessen wird der durch abrasiven Verschleiß entstandene Masseverlust unter Berücksichtigung der Dichte des Prüfkörpers und der Angriffsschärfe des Prüfschmirgelbogens. Die Angabe erfolgt als Volumenverlust in mm³.

Additive

Alle Bestandteile in einer Kunststoff-Rezeptur, die nicht Polymere bzw. deren Vorprodukte sind und die nur in relativ geringen Mengen zugesetzt werden (UV-Stabilisatoren, Flammschutzmittel, Leitfähigkeitsruß etc.).

Alterung

Die Gesamtheit aller in einem Material im Laufe der Zeit irreversible ablaufenden chemischen und physikalischen Vorgänge. Dies führt meist zur Verschlechterung der Gebrauchseigenschaften. Wärme, Licht, energiereiche Strahlung, Chemikalien, Wetter, Sauerstoff (Ozon) sind häufige Ursachen für die Alterung. Der Alterungszustand, meist Oberflächenangriff, wird an der Änderung der Werkstoffeigenschaften wie Zähigkeit, Trübung, Molekulargewicht, usw. verfolgt.

Biegeradius

Kleinster zulässiger Radius bei der Verlegung einer Schlauchleitung. Der Biegeradius wird in mm angegeben und bezieht sich immer auf die Innenseite des Schlauchbogens.

Druckverformungsrest

Die Bestimmung des Druckverformungsrestes DVR [%] nach DIN 53517 ist ein Zeitstandversuch über 24 Stunden bei 70 °C und 72 Stunden bei Raumtemperatur mit konstanter Verformung. Gemessen wird die bleibende Verformung nachdem die Probe wieder entlastet wird.

Elastizität

Heißt das Vermögen eines Stoffes zur Rückverformung nach Entfernung einer von außen angelegten mechanischen Spannung.

Elastomere

Bezeichnung für weitmaschig vernetzte, makromolekulare Stoffe, die durch Einwirkung einer geringfügigen Kraft bei Raum- und höheren Temperaturen sich um mindestens das Doppelte ihrer Ausgangslänge dehnen lassen und die nach Aufhebung des Zwanges wieder rasch und praktisch vollständig in die ursprüngliche Form zurückkehren.

Flammschutzmittel

Sind Kunststoff-Additive, welche die Entflammbarkeit und Brennbarkeit von Kunststoffen herabsetzen. Flammschutzmittel können in den Brennmechanismus entweder physikalisch durch Kühlen, Beschichten und Verdünnen oder chemisch durch Reaktion in der Gasphase (Beseitigung der die Verbrennung stützenden energiereichen Radikale) oder in der festen Phase (Ausbildung einer schützenden Kohle- oder Ascheschicht) eingreifen.

Flexibilität

Erforderlicher Kraftaufwand zur Erzielung des minimalen Biegeradius (je größer der Kraftaufwand, desto geringer die Flexibilität).

Fließen / Kriechen

Die zeitlich verzögerte aber noch reversible Deformation eines viskoelastischen Materials unter konstanter Belastung wird als Kriechen bezeichnet. Die bei höherer Belastung auftretende irreversible Verformung wird als Fließen (im kalten Zustand) bezeichnet. Der Fleißvorgang führt bei unveränderter Last zum Versagen des Bauteils.

Gasdurchlässigkeit

Durchgang eines Gases durch einen Probekörper. Dieser vollzieht sich in drei Schritten:

  1. Lösung des Gases in dem Probekörper.
  2. Diffusion des gelösten Gases durch den Probekörper.
  3. Verdampfung des Gases aus dem Probekörper.

Der Permeationskoeffizient ist eine Stoffkonstante, die angibt, welches Gasvolumen bei einer gegebenen Partialdruckdifferenz in einer bestimmten Zeit durch einen Probekörper bekannter Fläche und Dicke hindurchtritt. Er ist abhängig von der Temperatur und wird nach DIN 53 536 ermittelt.

Halogene

Die Elemente Fluor (F), Chlor (Cl), Brom (Br) und Jod (J) bilden die Gruppe der Halogene.

Härte

Unter der Härte wird der Widerstand eines Werkstoffes gegen das Eindringen eines Körpers bestimmter Form und definierter Federkraft verstanden. Die Eindringtiefe des Prüfkörpers ist ein Maß für die Härte. Die Bestimmung der Härte von Elastomeren wird nach Shore A bzw. Shore D gemäß DIN 53505 durchgeführt. Sie wird als ganze Zahl von 0 bis 100 und den Buchstaben A und D angegeben. Je größer die Zahl desto höher die Härte.

Hydrolysebeständigkeit

Hydrolyse = irreversible Aufspaltung der Polyesterketten bei Ester-Polyurethanen. Sie wird hervorgerufen durch längere Lagerung in warmem Wasser, Sattdampf, tropischem Klima (Feuchtigkeit in Verbindung mit Wärme), aggressiven Chemikalien oder auch aggressiven Holzstäuben. Die Folge der Hydrolyse ist eine Abnahme der mechanischen Festigkeitseigenschaften. Ether-Polyurethane sind beständig gegen Hydrolyse.

Mikrobenbeständigkeit

Ester-Polyurethane können bei langzeitigem Kontakt mit erdartigen Substanzen oder starker Verschmutzung unter für Mikroben günstigen Bedingungen zerstört werden, da die von den Organismen freigesetzten Enzyme die chemischen Bindungen schädigen. Unter sehr ungünstigen Bedingungen trat nach 8–24 Wochen eine erste Schädigung ein. Durch Zugabe toxischer Fungizide kann dieser Zeitpunkt zwar herausgezögert werden, später jedoch kann durch Auswaschung und Auslaugung des Additives der zum Schutz erforderliche Grenzwert unterschritten werden. Höchst bedenklich ist, dass die oftmals giftigen Fungizide unweigerlich auf die Oberfläche migrieren und dort mit Anwender oder Fördergut in Kontakt geraten. Derartige Lösungen erfüllen nicht unser Qualitätsniveau und sind deshalb nicht Teil unseres Lieferprogramms. Unsere Schläuche aus Ether-Polyurethan werden dauerhaft nicht von Mikroben angegriffen und sind hier die eindeutig bessere Lösung.

Spezifischer Durchgangswiderstand

Nach TRGS 727 muss der spezifische Durchgangswiderstand RGES = R×A/S[Ω×m] bestimmt werden. Wobei R der gemessene Widerstand, A die Mantelfläche der Elektrode und S die Schilfdicke zwischen Kunststoff und Draht ist.
Es wird ein Schlauchstück von 100mm Länge mit einseitig eingeschobener zylinderförmiger Elektrode gemessen, wobei die Gegenelektrode die Stahldrahtwendel bildet.
Der so ermittelte spezifische Durchgangswiderstand muss RGES < 2,5×1018 Ohm sein.

Oberflächenwiderstand

Die Oberflächenwiderstand (Ro) kennzeichnet das Isoliervermögen der Isolierstoffoberfläche. Ro wird bei Kunststoffen durch die Bildung einer Wasserhaut, die durch die Wirkung hydrophiler Gruppen (-COOH, -NH2, -OH), Weichmacher und organischer Füllstoffe entsteht, verringert. Ro wird bei einer Prüfspannung von 1 kV zwischen zwei im Anstand von 10 mm befindlichen Elektroden (federne Metallschneiden) bestimmt. Ro wird entweder in Ohm oder als Vergleichszahl angegeben, z.B. 10 = Ro < 10 oder Vergleichszahl 6; 10 = Ro < 10 oder Vergleichszahl 11.

Permeation

Den Durchgang eines Gases durch einen Probekörper nennt man Permeation. Sie vollzieht sich in drei Schritten:

  1. Lösung des Gases im Probekörper
  2. Diffusion des gelösten Gases durch den Probekörper
  3. Verdampfung des Gases aus dem Probekörper

Der Permeationskoeffizient Q in m²/(s * Pa) ist eine Stoffkonstante, die angibt, welches Gasvolumen bei einer gegebenen Partialdruckdifferenz in einer bestimmten Zeit durch einen Probekörper bekannter Fläche und Dicke hindurchtritt. Er ist abhängig von der Temperatur und wird nach DIN 53536 ermittelt.

Quellung

Aufnahme von flüssigen und gasförmigen Stoffen in Feststoffe, ohne dass zwischen diesen eine chemische Reaktion abläuft. Die Folgen sind eine Volumen- und Gewichtszunahme in Verbindung mit einer entsprechenden Abnahme der mechanischen Werte. Nach Abdampfen des eingedrungenen Stoffes und dem damit verbundenen Rückgang der Quellung werden die ursprünglichen Eigenschaften des Produktes fast wieder erreicht. Die Quellung ist damit ein reversibler Vorgang.

Scheiteldruckfestigkeit

Widerstand gegen Zusammendrücken von Saug- und Druckschläuchen durch äußere, im Scheitel aufgebrachte Last.

Wasserdampfdurchlässigkeit

Sie ist gekennzeichnet durch die Menge Wasserdampf, die in 24 Stunden unter festgelegten Bedingungen durch 1 m² Probenfläche hindurchtritt und ist in etwa umgekehrt proportional zur Probendicke. Die Wasserdampfdurchlässigkeit WDD in g/(m²*d) eines Kunststoffes wird nach DIN 53122 Blatt 1 ermittelt.

Weiterreißwiderstand

Unter Weiterreißwiderstand versteht man den Widerstand, den ein eingekerbter Prüfkörper dem Weiterreißen entgegensetzt. Die Prüfung erfolgt nach DIN 53515 an Winkelproben, die einseitig mit einem Einschnitt versehen sind.

UV-Strahlung

Kunststoffe können, je nach Dauer und Intensität, durch die Einwirkung von UV- Strahlen chemisch abgebaut werden (Alterung). Polyurethane haben allgemein eine gute UV- Beständigkeit. Im Laufe der Zeit findet dann eine Vergilbung des Werkstoffes statt, was nicht automatisch ein Absinken der mechanischen Eigenschaftswerte bedingt. Mit Hilfe von UV- Stabilisatoren und/oder durch Farbpigmentierung kann eine gewisse Stabilisierung erreicht werden. Für erhöhte und starke UV- Belastung bieten wir besondere Schlauchlösungen. Sprechen Sie uns in solchen Fällen bitte an.


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