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Akustikelemente werden nach einem in der DIN EN 11654 festgelegten Verfahren einer der Absorberklassen A, B, C, D oder E zugeordnet, welche auf dem jeweils bewerteten Schallabsorbtionsgrad basiert. Dabei ist die Auswahl der Klasse abhängig von den akustischen Anforderungen an einen Raum, denn mit den Materialien der verschiedenen Absorberklassen wird die in Räumen bereits vorhandene Schallabsorbtion frequenzabhängig ergänzt.

Mit was für einem Material und in welchem Umfang Akustikelemente erforderlich sind, hängt also von der Nutzungsart eines Raumes ab. Da eine ausgewogene Raumakustik auch die Reflexion von Schallwellen erfordert, werden auch schallreflektierende Akustikplatten hergestellt, die als nicht klassifiziert eingeordnet werden.

  • A höchst absorbierend, bewerteter Schallabsorptionsgrad αw: 0,90 ... 1,0
  • B höchst absorbierend, bewerteter Schallabsorptionsgrad αw: 0,80 ... 0,85
  • C hoch absorbierend, bewerteter Schallabsorptionsgrad αw: 0,60 ... 0,75
  • D absorbierend, bewerteter Schallabsorptionsgrad αw: 0,30 ... 0,55
  • E gering absorbierend, bewerteter Schallabsorptionsgrad αw: 0,15 ... 0,25
  • nicht klassifiziert, bewerteter Schallabsorptionsgrad αw: 0,00 ... 0,10

Akustik

Die Lehre vom Schall, sowie von den mechanischen Schwingungen nennt man Akustik.

Abschrimmass

Verminderung des Schallpegels von Schallstrahlen durch Abschirmungen wie Lärmschutzwände oder Stellwände nennt man Abschirmmass.

Absorbtion

Absorption (Dämpfung) kommt aus dem lateinischen und heisst einsaugen oder verschlingen. Absorption ist das Aufnehmen von Schallwellen durch ein absorbierenden Material.

AU Polyurethan-Kautschuke

Polyurethan-Kautschuke zeichnen sich durch ein ausgezeichnetes Verschleißverhalten aus, sowie einer außergewöhnlich hohe Reißfestigkeit. Die hohe Elastizität und gute Beständigkeit gegen energiereiche Strahlen aus sind weitere positive Faktoren.Im Weiteren sind Sie beständig gegen Sauerstoff, Ozon, Mineralöle- und Fetten. Gegenüber wässrigen Medien ist die Hydrolysebeständigkeit eingeschränkt. AU Polyurethan-Kautschuke werden vor allem als Abstreifer oder Rollen und Räder eingesetzt.

Alterung

Alterung ist die allmähliche Zerstörung von Elastomeren durch Sauerstoff, Ozon, Licht, Wärme, Feuchtigkeit und energiereiche Strahlen, die einzeln oder zusammen eine fortschreitende irreversible Schädigung bewirken können

Absorber

Absorber sind Materialien oder Konstruktionen, die Schall absorbieren. Oft werden poröse Schaumstoffe und faserige Materialien zum Absorbieren von Luftschall verwendet. Auf feste Strukturen wie dünnwandige Bleche werden, zähplastische Schwerfolien zum Absorbieren von Körperschall aufgebracht.

Die Bauakustik beschäftigt sich mit den Auswirkungen von baulichen Gegebenheiten auf die Schallausbreitung zwischen den Gebäuderäumen sowie im weiteren zwischen dem Rauminneren und der Außenwelt. Folgende Teilebereiche der Bauakustik werden abgedeckt: Körperschall, Luftschallschutz, Schallschutz von technischen und sanitären Anlagen.

Beanspruchungsarten Gummi

Bei der Gestaltung von gebundenen Gummifedern ist grundsätzlich zu beachten, dass bei gleicher Krafteinwirkung das Mass der Verformung je nach der Beanspruchungsart verschieden ist. Der Konstrukteur hat es in der Hand, durch Auswahl der Kraftrichtung den Gummi auf Druck, Zug, Schub oder Biegung beanspruchen zu lassen. Schubbeanspruchungen ergeben die grössten Verformungen, Druck-beanspruchungen die kleinsten. Zugbeanspruchungen sind zu vermeiden, infolge der nichtlinearen Federkennlinie, infolge der Fliessneigung und infolge schlechterer Krafteinwirkung.

Compression-Transfermolding-Verfahren (CTM)

Beim Spritzgussverfahren Compression-Transfermolding (CTM) wird eingelegte Kautschukmischung beim Zufahren der Presse durch Kanäle in die Formnester eingespritzt. CTM-Werkzeuge sind sind dreiteilig aufgebaut (Ober, Mittel-, Unterteil). Da beim Compression-Transfermolding (CTM) Verfahren durch das Einspritzen in die Nester eine Friktionswärme entsteht verkürzt sich die Vulkanisationszeit. Das Transfermolding-Verfahren eignen sich besonders gut zur Herstellung von kleinen Gummiformteilen in Formen mit vielen Nestern.

CR Chloropren-Kautschuk

CR Chloropren Kautschuk, ist auch unter dem Handelnamen Neoprene sehr geläufig. CR-gummi erreicht ein recht gute Ozon- und Alterungsbeständigkeit aber nur eine befriedigende Ölbeständigkeit. Danke des hohe Chlorgehaltes hat der CR Gummi gute flammwidrige Eigenschaften. Überall dort, wo gute Flammwidrigkeit, gute Chemikalienbeständigkeit und gute Alterungseigenschaften gefordert werden, kann der CR Chloropren Kautschuk eingesetzt werden.

Duroplaste

Duroplaste sind harte und teilweise glasfaserverstärkte Polymerwerkstoffe. Ein Umformung eines Duroplast-Kunststoff kann sobald dieser einmal ausgehärtet ist, nicht mehr vorgenommen werden. Werden hohe Anforderungen an Chemikalienbeständigkeit, Wärmefestigkeit, Chemikalienbeständigkeit und elektrischer Isoliereigenschaft gesetzt, ist der Duroplast Kunststoff das richtige Material.

Diffus- und Direktschall

Der Diffusschall ist der Schall, der nach Reflexionen an Begrenzungs­flächen in Räumen vorhanden ist.

Dezibel (dB)

Dezibel (dB) ist die Einheit der Lautstärke.

Druckverformungsrest

Der Druckverformungsrest (DVR) ist ein Maß dafür, wie sich Elastomere bei lang andauernder, konstanter Druckverformung und anschließender Entspannung verhalten. Ein DVR von 0 % würde bedeuten, dass der Gummi seine ursprüngliche Dicke wieder voll erreicht, ein DVR von 100 % sagt aus, dass der Gummi während der Prüfung völlig verformt wurde und keine Rückstellung zeigt.

Druckbeanspruchung Gummi

Bei Druckbeanspruchung liegt die Grenze der Linearität bei 15% Verformung, bezogen auf die Gummischichtdicke. Bei jeder Aus-legung einer Gummifeder für den Druckbereich ist der Einfluss des Formfaktors zu berücksichtigen. Unter dem Formfaktor versteht man das Verhältnis von Aktionsdruckfläche zur freien Ausdruckfläche der Gummifeder. Dies rührt von der verhinderten Querdehnung und somit dem variablen Elastizitätsmodul c des inkompressiblen Werkstoffes Gummi her.

EN 45545

Die Schienenfahrzeug-Norm DIN EN 45545-2 (CEN TS 45545-2) ist eine europäische Schienenfahrzeug Norm. Diese Norm löst die nationalen Normen wie beispielsweise die DIN 5510 vollständig ab. Der Norm beigeführte Anforderungssatz R1 ist hinsichtlich der Prüfmethoden eine der am schwierigsten zu erfüllen. Der Norm beigefügte Betriebsklasse 1-4 regelt die Gefährdungsstufe (hazard level) HL 1-4.

EPDM Ethylen-Propylen-Dien Kautschuk

EPDM-Kautschuk verfügt über eine gute Sauerstoff-, Ozon- und Temperaturbeständigkeit. EPDM zeichnet zudem durch eine überdurchschnittlich gute Chemikalienbeständigkeit aus. Die Mineralöl- und Fettbeständigkeit ist jedoch eher als schlecht zu taxieren. Dank der sehr guten Witterungs- und Heisswasserbestätigkeit wird der EPDM Gummi als Profile und Dichtungselemente eingesetzt.

Elastomere

Elastomere sind formfeste, jedoch verformbare Kunststoffe welche nach einer Zug- oder Druckbelastung wieder in die ursprüngliche Form zurück findet. Elastomere bezeichnet man allgemeinen Sprachgebrauch auch als Gummi.

Elastomer/Metall-Bindung

Ständige Qualitätsprüfungen in allen Verarbeitungsstufen sichern einen hohen und gleich bleibenden Standard für die Bindung. Die Endprüfung ist eine Prüfung nach einem Stichprobenplan der Haftfestigkeit durch Sichtkontrolle an der Randzone bei 1.5 - 3 N/mm2 Zugkraft oder sogar durch Zerreissen bis zur Zerstörung. Allgemein kann gesagt werden, dass Elastomer/Metall-Verbindungen nach der Vernetzung des Elasto-mers bei gleichzeitiger verbindender Reaktion des Haftmittelsystems, statisch geprüft, sich ausschliesslich ein Bruch im Elastomer zeigt

FDA Konform

Die FDA (Food and Drug Administration), ist eine amerikansche Überwachungsbehörde, welche die Kontrolle sämtlicher in den USA in Verkehr gebrachter Waren obliegt. Darin inkludiert sind auch alle Importe in die USA, deswegen sind die Bestimmungen der FDA-Behörde auch für europäische Hersteller wichtig. Für Exporteure in die USA sind diese Bestimmungen bindend. Äußerst strenge Anforderungen stellt die FDA im Lebensmittelbereich wo eine Vielzahl von Gummi und Kunststoffprodukten zur Anwendung und somit auch in Kontakt mit Lebensmitteln oder Trinkwasser kommen. Die Werkstoffe dürfen keine Inhaltsstoffe an die Lebensmittel abgeben. Somit sollten alle Kunststoffe welche mit Lebensmittel in Kontakt kommen eine FDA-Konformität besitzen.

Frequenz

Als Frequenz bezeichnet man die Anzahl der Schwingungen des Schalls pro Sekunde (Hertz Hz).

FPM Fluor-Kautschuk

FPM Fluor-Kautschuke sind auch unter dem Markennamen Viton bekannt. FPM Gummi ist flammwidrig und besitzt von allen Elastomeren eine überragende Beständigkeit gegen hohe Temperaturen, Ozon, Sauerstoff und Chemikalien.

Fliessen und Setzen

Das Fliessen ist die zeitabhängige Zunahme des elastischen Feder-weges einer unter konstanter Last stehender Feder. Es ist eine Folge-erscheinung des Nachlassens der Rückstellkraft. Die Federwegzu-nahme, die bereits nach 24h Belastungszeit den halben Wert erreicht hat, kann in der Praxis meist vernachlässigt werden und beeinflusst das Schwingverhalten nicht. Der bleibende Verformungsrest, inklusive dem Setzen das von der Lastwechselzahl und der Amplitude abhängig und mit dem Fliessen vergleichbar ist, liegt bei elastisch guten Elastomer-qualitäten unter 10% des elastischen Federweges

Federkennlinie

Unter der Federkennlinie versteht man die Beziehung zwischen der aufgebrachten Kraft und der unter ihrer Einwirkung entstehenden Formänderung bzw. Weg. Die Federeigenschaften hängen vom E-Modul des Elastomers und den geometrischen Abmessungen ab. Deshalb ist die verbindliche Identifizierung einer gebundenen Gummifeder nicht die gemessene Elastomerhärte in Shore A sondern die Federkennlinie. Eine Federsteife von ±12% bedeutet ca. ± 3 Shore A. Bei Standard-teilen ohne Sondermassnahmen ist die Federsteifetoleranz ± 20%.

Gummi-Metallverbindungen

Der am meisten benutzte Werkstoff für Gummi-Metallverbindungen ist Stahl, jedoch können auch andere Metalle, wie Zink , Aluminium, Zink und Legierungen verwendet werden.

Gummi-Kunststoffverbindung

Anstelle von Metallen in Gummi-Metallverbindungen können auch Konststoffe eingesetzt werden. Neben der Gewichtsreduzierung ist die Korrosionesfreiheit ein weiterer Vorteil. Es lassen sich auch komplexe Kunststoffteile durch Spritzgießen rationell fertigen. Die Kunststoffe werden ähnlich wie Metall entfettet und mechanisch vorbereitet, sowie mit einem Haftvermittler beschichtet. Zur Herstellung von Gummi-Kunststoffverbindungen Thermoplaste müssen bei einer Vulkanisationstemperaturen von 160-200°C formstabil sein, ansonsten kann es bei der Gummi/Kunststoff Formteil Produktion zu einer Deformation des Kunststoffteiles.

Hörbereich

Das menschliche Ohr kann in einem Frequenzbereich von etwa 16 bis etwa 16000 Hertz Geräusche wahrnehmen.

Hall

Hall ist das Nachklingen was man hört nach Beendigung der Schallerregung bei Räumen und Musikinstrumenten.

Haupterregerfrequenz

Wesentlich ist die richtige Erfassung der in jedem Schwingungssystem dominierenden Haupterregerfrequenz. Die Mehrheit der schwingungs-erregenden Systeme, die elastische Lagerungen erfordern, sind Kombinationen von Antriebsmotoren und Arbeitsmaschinen. Meistens werden bei Arbeitsmaschinen und Aggregaten der Grundschwingung noch andere Schwingungen mit höheren Frequenzen überlagert, die aus den unausgeglichenen Bewegungen von Massen entstehen und die Vibrationen verursachen, die auch ungleichförmig oder periodisch auftreten können. So können einmal die Erregerfrequenzen wie bei Motoren aus den Drehzahlen ziemlich genau bestimmt werden. In vielen anderen Fällen wie bei Textilmaschinen und Werkzeugmaschinen sind sie rechnerisch fast nicht zu ermitteln und es sollten Schwingungsmessungen durchgeführt werden.

Härte nach Shore A

Härte wird gebräuchlich mit der Bezeichnung Shore A ausgedrückt. Dabei wird der Widerstand gegen das Eindringen eines Kegels gemessen. Fertigteile, deren Prüffläche von mindestens 30mm Durchmesser und einer Prüfdicke von mindestens 6mm abweichen, sind nur als Vergleichswerte für unter gleichen Bedingungen gemessene Werte, nicht als Stoffkonstanten anzusehen

Hysterese Dämpfung

Alle Elastomerwerkstoffe haben eine hysterese Dämpfung. Die Dämpfung ist abhängig von der Gummiqualität, Temperatur, Verformungsgeschwindigkeit, Verformungsbeschleunigung, Formgebung und Spannungsart

Hertz

Einheit der Frequenz. 1 Hz = eine komplette Schwingung pro Sekunde

Installationsschall

Als Installationsschall versteht man jene Geräusche, die durch Heizungs- und Klimageräte, Ventilatoren, hydraulische Anlagen und Aufzüge verursacht werden.

Isolierung des Körperschalls

Aus den bekannten Auswirkungen des Körperschalls entsteht der nicht zu umgehende Zwang effektive Schwingungsisolierungen zu schaffen. Eine technologisch verhältnismässig einfache Art einer Körperschallisolation wird durch den Einbau einer Zwischenschicht möglichst nahe der Störquelle erreicht, die den Weg der Schallschwingungen unterbricht. So werden zum Beispiel Motoren auf besonders ausgebildete Schwingungsisolationskörper gesetzt, die damit ein von der Umgebung oder Auflage nahezu unabhängiges Schwingungssystem werden. Ähnliches gilt für Gebäudeböden die periodisch gleichzeitig kraftvollen horizontalen und vertikalen Impulsen unterworfen sind, die dann schwingungsmässig durch Isolationen sowohl horizontal wie vertikal frei gemacht werden.

Impendanzrohr

Das Impedanzrohr dient zur Messung des Absorptionsgrades eines Materials bei senkrechtem Schalleinfall.

Isolation

Isolation ist die Eindämmung von Luft- oder Körperschall oder Schwingungen.

Körperschalldämmung

Während die Konstruktionsmaterialien der Maschinen und Bauten wie Gusseisen, Stahl und Beton gute Schallleiter sind und damit analog zur Materialkonsistenz als schallhart bezeichnet werden, leitet dagegen Gummi den Schall schlecht und ist als schallweicher Werkstoff für die Körperschalldämmung sehr gut geeignet. Die Dämmwirkung für die Körperschallwellen kommt durch deren teilweise Reflexion an der Grenzfläche der Materialien zustande und nur ein Teil von ihnen dringt in die Zwischenschicht ein.

Kautschuk

Kautschuk ist das unvernetzte Ausgangsprodukt welches bei der Herstellung von Elastomeren (Gummi) benötigt wird. Es wird zwischen Natur- und Synthesekautschuken unterschieden.

Kaltschaum

Der beste und wertvollest unter den Schaumstoffen ist der Kaltschaum.Man kann ihn mit dem natürlichen Latexschaum zu vergleichen und wird meist im Blockschaumverfahren eingesetzt. Beim Kaltschaum handelt es sich um einen Polyetherschaumstoff, der im Gegensatz zum Standardschaumstoff als hochelastischer HR-Schaumstoff (HR= High Resilent) eingestuft wird. Der Kaltschaum weist folgende Vorteile auf: offenzellig,hohe Luftdurchlässigkeit, amtmungsaktiv, unregelmäßige, grobe Porenstruktur, offenzellig, hohe Elastizität bei geschmeidigem Griff.

Körperschall

Körperschall ist Schall, der sich in einem Festkörper ausbreitet. Durch die Schallübertragung auf einen festen Körper wird dieser durch die Schallübertragung in Schwingungen versetzt. So breitet sich der Schall z.B. über dünnwandige Bleche oder über das Mauerwerk aus.

Lagerung

Eine elastische Lagerung durch Schwingungsisolations-Elementen bei Maschinen verhindert eine Einleitung von Körperschall in die Bausubstanz. Durch diese Massnahme wird die Körperschalleinleitung bereits an der Quelle minimiert.

Luftschall

Luftschall ist der Schall, der sich mittels Schallwellen in der Luft ausbreitet.

MVSS

Akustikschaumstoffe welche die Brandschutzklasse FMVSS 302 ausweisen werden vor allem im Fahrzeug- und Maschinenbau eingesetzt. Dem Schaumstoff wird durch die Zuführung von Flammschutzmittel die Flammausbreitungsgeschwindigkeit im Brandfall eingedämmt. (4 inch/Minute) Das in den USA als Federal Motor Vehicle Safety Standard (FMVSS 302) eingeführte Prüfverfahren wird von den meisten Automobilproduzenten weltweit angewendet.

Nebenweg-Übertragung

Nebenweg-Übertragung ist die Schallübertragung über angrenzende Wände, Böden und Decken.

Nachhallzeit

Nachhallzeit ist die Halligkeit eines Raumes. Je länger die Nachhallzeit, desto länger ist ein Schallereignis im Raum hörbar desto mehr klingt und hallt er nach.

NR/SBR Natur-/Styrol-Butadien Kautschuk

Natur-/SBR-Kautschuk ist besonders in Umgebungen geschätzt, in denen sie einem starken Verschleiß durch Reibung oder in ständig scheuernden Elementen ausgesetzt sind. Die NR/SBR Qualität hat keine Beständigkeit gegenüber Mineralölen und Fetten.

NBR Nitrilkautschuk

NBR Acrylnitril-Butadien Kautschuk (Nitrilkautschuk) besticht durch seine außergewöhnlich gute Mineralöl- und Kraftstoffbeständigkeit, sowie einen geringen Druckverformungsrest. Daher ist NBR der perfekte öl- und kraftstoffbeständige Dichtungswerkstoff. Negativ schlägt beim NBR-Gummi die sehr schlecht ozonbeständig zu buche.

Natur- oder Syntesekautschuk

Zur groben Festlegung Naturkautschuk oder Synthesekautschuk ist der Naturkautschuk (NR) ein von Natur hergestellter Werkstoff, allen synthetisch hergestellten elastomeren Werkstoffen, von seiner Struktur her ein Vorbild. NR weist eine sehr hohe Zugfestigkeit, besonders bei weichen Elastomerqualitäten eine hohe Elastizität, Kälteflexibilität und hervorragende dynamische Eigenschaften auf, die in dieser Kombi-nation kaum von synthetischen Elastomeren erreicht werden und deshalb den NR auch heute noch für einige Anwendungsfälle, besonders für Schwingungsisolationssysteme, unentbehrlich machen. Bei der Auslegung von Elastomerfeden ist auch die dynamische Verhärtung zu beachten. Bei niedrig dämpfenden Elastomerwerk-stoffen wie NR kann sie im Allgemeinen vernachlässigt werden. Bei hochdämpfenden Mischungen kann die dynamische Federsteifigkeit ein Mehrfaches der statischen betragen. Werden jedoch an ein Produkt extreme Ansprüche bezüglich gewissen Beständigkeiten u.a. Oxydation und Dämpfungseigenschaften gestellt, ist es unumgänglich, auf einen Synthesekautschuk überzugehen.

Naturkautschuk

Naturkautschuk wird durch das Anzapfen von Gummibäumen gewinnt man eine weiße wässrige Milch (Latex), die Naturkautschuk enthält. Naturkautschuk (NR) ist ein hervorragendes Material und weist eine sehr hohe Zugfestigkeit, Elastizität, Kälteflexibilität und sehr gute dynamische Eigenschaften auf, diese ausserordentlich Kombination wird von synthetischen Elastomeren nur beschränkt erreicht und deshalb ist der Naturkautschuk auch heute noch für verschiedene Anwendungsfälle unersetzlich. Eine zusätzliche Ausrüstung mit Schutzmitteln für eine höhere Alterungs- und Ozonbeständigkeit ist nötig, zudem ist der NR-Naturkautschuk nicht beständig gegenüber Mineralölen und -fetten. NR ist für die Härtebereiche Shore A 30-90 erhältlich. Anwendungsgebiete: Gummiformteile, Gummifaltenbälge, Gummimembranen, Gummiflachdichtungen ecc

Primer

Zur Verbesserung der Haftungseigenschaften wird ein Primer mit einem 2-Komponenten-Haftsystemen eingesetzt. Der Primer enthät keinen Vernetzer, somit entsteht die Bindung zum Substrat ausschließlich auf physikalischen Kräften. (Adhäsion)

REACH und Schaumstoff

Vibraplast AG verarbeitet ausschliesslich REACH konforme Schaumstoffe.

Retikulieren

Das Retikulieren ist eine Nachbehandlung von Schaumstoffen, um eine Flüssigkeits-, Luft- bzw. Gasdurchlässigkeit zu erreichen. Hierbei werden die Zellmembranen zwischen den Schaumstoffstegen entfernt, die Grundstruktur des Schaumstoffes bleibt jedoch erhalten. Es werden nur die dünnen Zwischenhäute des Schaumstoff entfernt, dabei entsteht ein offenzelliger Schaumstoff der Luft- oder Flüssigkeitsdurchlässig ist.

Resonanz

Von Resonanz spricht man, wenn ein schwingungsfähiges System mit seiner Eigenfrequenz angeregt wird.

Reflexion

Reflexion ist das Zurückwerfen von Schallwellen.

Raumakustik

Ein Teilgebiet der Akustik ist die Raumakustik, dieser Bereich beschäftigt sich mit der Schallpegelverteilung in Räumen. Raumakustik befasst sich mit dem akustischen Raumklima in Innenräumen, welche zur Verbesserung der Sprach- oder Musikverständlichkeit und die Reduzierung des Schallpegels beiträgt.

Rückprall-Elastizität

Rückprall-Elastizität ist die zurückgebende Energie in Prozenten und dient zur Beurteilung des Elastizitätsverhaltens, das angibt, wieweit sich der Werkstoff elastisch Verhält und wieweit viskos. Die Elastizität ist umso grösser, je weniger Verformungsenergie in Wärme umge-wandelt wird. Insbesondere ist dieser Versuch geeignet, mit einfachen Mitteln erste Anhaltspunkte über das dynamische Verhalten eines Elastomers zu vermitteln. Die Rückprall-Elastizität ist stark von der Temperatur abhängig

Raumschalldämpfung

Durch die Montage von Schallabsorbern an den Innenflächen eines Raumes wird die Schallreflexion verringert, somit verkürzt sich die Nachhallzeit und die Akustik des Raumes wird dadurch verbessert.

Raumgewicht

Mit dem Raumgewicht wird das Gewicht des Schaums in kg/m³ (Kilogram per Kubikmeter) beschrieben. Das Gewicht oder die Dichte des Schaumstoffes ist auch ein Qualitäts-Indikator, je höher das Raumgewicht, desto langlebiger ist die Qualität. Jedoch hat das Raumgewicht nichts mit dem empfunden Härtegrad zu tun. In der Regel sind leichtere Schäume aufgrund des weniger benötigten Materials günstiger.

Schäumverfahren

Je nach Art der Schaumstoff-Herstellung unterscheidet man: - Beim physikalischen Schäumen wird das Material durch einen physikalischen Vorgang geschäumt. - Beim chemischen Schäumen entsteht bei der Herstellung des Kunststoffes Gase, die das Material aufschäumen. - Beim mechanischen Schäumen wird Luft in das zu schäumende Harz oder Paste eingerührt, durch das Vernetzen des Harzes, verfestigt sich dieser Schaumstoff.

Schwerfolie

Schwerfolien finden vorwiegend Anwendung bei der Entdröhnung von Bauteilen aus Metall und Kunststoff, welche starken Vibration ausgesetzt sind. Durch das Aufbringen von Schwerfolien wird die Masse dieser Elemente erhöht und man erreicht eine Lärmreduzierung. Hier spricht man von der sogenannten Körperschalldämpfung. Schwerfolien aus Bitumen oder aus bitumenfreiem Kunststoff sind auch für die Luftschalldämmung geeignet.

Schallabsorbtionsgrad

Der Schallabsorptionsgrad α definierte das Verhältnis von absorbierter zu auffallender Schallenergie. Bei einer vollständigen Reflexion resultiert α=0, bei einer vollständiger Absorption ist α=1. Schallabsorption bezeichnet die Verminderung von Schallenergie vorallem durch Umwandlung in Wärme. Die Bewegung der Luftmoleküle (=Schall) wird in Wärmeenergie umgewandelt. (Absorbieren ist gleichbedeutend mit „Schlucken“ und „Aufsaugen“) Der Schallabsorptionsgrad ist frequenzabhängig, deshalb erfolgt die Messung im Frequenzbereich 100 bis 5000 Hz.

Schalldämpfung

Schalldämpfung kann als Verhinderung der Schallausbreitung durch die Absorption des Luftschalls verstanden werden. Die Schallenergie wir bei der Schallabsorbtion in nicht hörbare Schwingungswellen umgewandelt und somit wird entsprechend die Reflexion an einer Grenzfläche vermindert. Die Akustik innerhalb des Raumes wird verbessert und der Lärm reduziert.

Schalldämmmaß R’

Kennzeichnet die Luftschalldämmung eines Bauelementes mit Berücksichtigung der bauüblichen Nebenwege.

Schalldämmmaß R

Kennzeichnet die Luftschalldämmung eines Bauelementes ohne Berücksichtigung der bauüblichen Nebenwege.

Schalldämmmaß (R)

Kennzeichnet die Luftschalldämmung eines Bauelementes. R = 10 log (einfallende Schallleistung / durchtretende Schallleistung).

Schwingungen

Schwingungen sind Bewegungen von Massen oder Masseteilchen um eine Ruhelage.

SI/MVQ Silikon-Kautschuk

SI/MVQ ist ein Silikon-Kautschuk welcher über eine sehr hohe Hitzebeständigkeit und extreme Kältebeständigkeit sowie über eine sehr gute Beständigkeit gegen Sauerstoff, Ozon, UV-Strahlen verfügt.

Schwingungstechnik

Das Grundprinzip der Schwingungsisolation besteht darin, das störende Objekt (aktive Isolation) oder das zu schützende Objekt (passive Isolation) von von einander zu trennen und durch eine Zwischeneinlage Isolationesmaterialien oder Gummimatell-Element oder Federn zu einem schwingungsfähigen System auszubauen. Das Prinzip der Schwingungsentstörung besteht darin, dass durch Frequenzabstimmung von der Erregerfrequenz zu der Eigenfrequenz die Bewegungen nicht mehr synchron zur Störung erfolgen, sondern sich in Gegenphase zu ihr befinden

Schubbeanspruchung

Bei Schubbeanspruchung liegt die Linearitätsgrenze bei 35% Verformung, bezogen auf die Gummischichtdicke. Der Schubmodul G stellt die einzige Materialkonstante von Elastomeren dar und liegt in Abhängigkeit von der Shorehärte für jede Mischung fest.

Shore Härte

Die am meisten verwendete Härteprüfung von Elastomeren ist die Prüfung der Shore-Härte nach DIN ISO 7619-1. Man versteht unter der Shore-Härte den Widerstand einer Gummiprobe gegen das Eindringen eines kegelförmigen Körpers bestimmter Abmessung unter einer definierter Druckkraft. Es wird je nach Ausführung des Meßkörpers unterscheiden in Shore A für weichere Elastomermischungen und Shore D für härtere Elastomermischungen. Um eine tadellose Messung der Shore-Härte zu erreichen ist durch die Norm eine Probendicke von 6 mm vorgeschrieben. Werden Messungen Fertigteilen mit geringerer Wandstärke vollzogen führen diese meistens zu falschen Ergebnissen. Die handelsüblichen Elastomermischungen für technische Gummi-Formteile liegen in einem Härtebereich von 20-90 Shore A.

Schallabsorbtion

Schallwellen breiten sich niemals verlustlos aus, sondern sind stets einer mehr oder minder großen Dämpfung - der Absorption - unterworfen. Durch poröse Materialien kann ein hoher Absorptionsgrad erzielt werden. Für das akustische Erleben der Nutzer eines Raumes ist die Schallabsorption von grosser Bedeutung. Durch eine angemessene Schallabsorbtion kann der Raum auf den jeweiligen Nutzungszweck abgestimmt werden.

Schallausbreitung

Schallwellen breiten sich mit Schallgeschwindigkeit kugelförmig aus und verringert mit zunehmendem Abstand ihre Schallintensität. Durch Absorbtion der Schallwellen wird dieser Vorgang stark beeinflusst. Es wird zwischen zwei Grenzfällen unterschieden: 1. ungestörte Schallausbreitung im freien Feld 2. totalen Schallreflexion. Die Art der Schallausbreitung im Arbeitsraum eines Betriebes wird sich in der Regel zwischen diesen beiden idealisierten Extremfällen bewegen. In der Raumakustik wird die baulich technische Ausführung der Umgebung bzw. des umgebenden Raumes durch Kenngrößen wie Schallabsorptionsgrad, Schalldämmmaß, Einfügungsdämmmaß und Nachhallzeit beschrieben. Diese Kenngrößen stellen wichtige Hilfsmittel in der Lärmminderungstechnik dar.

Schallreflexion

Bei allen Lärmproblemen, die mit der Schalldämmung oder Schalldämpfung zu tun haben, ist die Reflexion einer Schallquelle an einem Hindernis, z.B. Wand, Fenster, Dcken, Fussboden, Maschinen ecc. ein wichtiger Faktor. Die Reflexion ist abhängig von der Frequenz und der Richtung der Schallwelle zum Hindernis sowie von der Beschaffenheit und der Oberflächenstruktur des reflektierenden Hindernisses. Die zurücklaufende, reflektierte Welle überlagert sich mit der hinlaufenden Welle und ergibt, je nach den vorhandenen Bedingungen, im Extremfall ein Auslöschen oder eine Verstärkung der Schallwelle. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass bei schallharten Wänden eine starke Reflexion stattfindet und bei schallweichen Wänden eine hohe Schallabsorption erreicht werden kann.

Schall

Schall sind Schwingungen von 16 bis 16.000 Hz in Festkörpern (Körperschall) und in der Luft (Luftschall).

Schallbrücken

Schallbrücken sind meisten unerwünschte Übertragungswege von Schall und können mit verschiedensten Lärmminderungsmaßnahmen weitgehend eliminiert werden.

Schalldämmmaß

Das Schalldämmmaß R ist eine logarithmische Größe, die die Luftschalldämmleistung beschreibt. Das Schalldämmmaß wird in Dezibel angegeben.

Stauchhärte

Unter der Stauchhärte oder auch Kompressionswiderstand genannt versteht man den Druck, der benötigt wird um einen Schaumstoff zusammenzupressen. Bei einer Stauchhärte von 60 benötigt man 6.6 kPa (kiloPascal) um den Schaumstoff auf 40% zu komprimieren. Mit der Stauchhärte eines Schaumstoffs beschreibt man dessen Festigkeit

Schaumstoff Standardqualität

Das Raumgewicht und die Stauchhärte beschreiben die technisch die Qualität eines Schaumstoffes. Die Stauchhärte beschreibt das Eindruckverhalten von Schaumstoffen bei einer definierten Kraft. Je größer dieser Wert, umso härter fühlt sich der Schaumstoff an Ein wichtiges Qualitätsmerkmal eines Schaumstoffes ist das Raumgewicht oder Volumengewicht (m3 Kilogramm pro Kubikmeter). Als Faustregel gilt: • 20 - 30 kg/m3 => Qualität für Sitz- und Rückenpolster, preisgünstige Matratzen, • 30 - 40 kg/cbm => Standard bis gehobene Qualität für Sitz- und Rückenpolster, Matratzen, Boot, Camping oder Gartenauflagen etc. • 40 - 50 kg/cbm => hochwertige bis sehr hochwertige und sehr gute dauerelastische Qualität für unterschiedlichste alle Anwendungen.

Schallschutz Verbundsysteme

Um ein optimales Ergebnis können zur Körperschalldämpfung oder Luftschalldämmung auch kombinierte Materialien als Verbundsysteme kombiniert werden. Zum Beispiel mehrschichtige PUR Schaumstoffe mit einer viscoelastischen Schwerfolie ergänzt.

Schalldämmung

Bei der Schalldämmung steht die akustische Trennung von Räumen, gegen nicht erwünschtem Schall von Nachbarräumen oder von aussen in Vordergrund. Die Ausbreitung von Luft- oder Körperschall wird beim Übergang zwischen zwei Medien durch Reflexion verhindert.

Thermoplastische Elastomere

Thermoplastische Elastomere (TPE) sind Kunststoffe, welche sich bei Raumtemperatur mit den klassischen Elastomeren vergleichen kann. Die TPE Kunststoffe können jedoch unter Wärmezufuhr plastisch verformt werden.

Trittschall

Durch das Begehen wird bei Böden der Körperschall angeregt, der teilweise als Luftschall abgestrahlt. Durch eine Trittschalldämmung kann diese Abstrahlung reduziert werden.

Unterschied zwischen Zellkautschuk und Moosgummi

Oft werden Zellkautschuk und Moosgummi verwechselt, der Unterschied liegt bedingt durch die unterschiedlichen Herstellungsverfahren in der Materialbeschaffenheit. Der Moosgummi verfügt über offene Zellen und eine dichte Außenhaut. Bedingt durch die Außenhaut ist Moosgummi besonders bei erhöhter mechanische Beanspruchungen und Abrieb einsetzbar. Wird aber die Aussenhaut vom Mossgummi beschädigt, kann er sich Wasser vollsaugen. Der Zellkautschuk verfügt über keine Aussenhaut, dafür hat Zellkautschuk aber geschlossene Zellen. Dadurch ist Zellkautschuk immer wasser- und luftdicht. Moosgummi oder Zellgummi sind geschäumte Gummiqualitäten (EPDM, SBR, CR, NBR) und können sich sehr gut dem Untergrund anpassen, daher werden sie vor allem für Dichtungen eingesetzt

UL 94 Brandnorm

Um die feuersicherheitliche Prüfung von Kunststoffen, insbesondere Schaumstoffe, wurde die Vorschrift UL 94 entwickelt. Diese Norm wurde ursprünglich in den USA für die Prüfung von Kunststoffen verwendet. Mittlerweile hat sie sich jedoch weltweit für die Einstufung der Flammwidrigkeit und Brandsicherheit von Kunststoffen/Schaumstoffen durchgesetzt.

Unvernetzter Schaumstoff

Ein unvernetzter Schaumstoff verfügt über unverzweigten Molekülketten. Dies hat eine geringere mechanische und thermische Belastbarkeit zur Folge. Anwendungsgebiet von unvernetzten Schaumstoffen sind hauptsächlich Logistikverpackungen.

Unterschied zwischen Körper- und Luftschall

Das Ausbreitungsmedium ist vereinfacht ausgedrückt der Unterschied zwischen Körperschall und Luftschall. Der Luftschall breitet sich in Form von Schallwellen über die Luft aus. Der Körperschall jedoch breitet sich in festen Körpern wie Stahl, Beton, Holz, Stein etc. aus. Hierzu gehören zum Beispiel der Trittschall oder die Geräuschentwicklung von haustechnischen Anlagen.

Vernetzter Schaumstoff

Bei einem vernetzten Schaumstoff verzweigen sich die Molekülketten und werden durch Polymerisation chemisch und physikalisch miteinander verbunden. Durch die Vernetzung entsteht eine Erhöhung der mechanischen und thermischen Belastbarkeit. Zu den vernetzten Schaumstoffen in unserem Sortiment gehören z.B. Plastazote PE Schaumstoff.

Verursachung von Schwingungen

Bewegte Teile an Maschinen, Geräten, Apparaten und Fahrzeugen erzeugen Vibrationen und Geräusche. Sie werden durch ungleich-förmige oder drehende Bewegungen unausgeglichener Massen verursacht. Schwingungen und Stösse wirken als Erschütterungen und Lärm störend auf die Umgebung.

Verarbeitungsverfahren Gummi

Das benötigende Vulkanisierwerkzeug bzw. Form enthält ein oder mehrere Nester je nach Grösse, Empfindlichkeit und Ausstossleistung des Gummi/Metallteils. Die Form wird im geöffneten Zustand zuerst mit dem vorbereiteten Metall und nachher je nach Verfahren im geöffneten oder geschlossenen Formzustand mit volumengenauer Mischung beschickt. Mögliche Verarbeitungsverfahren sind compressions moulding, tranfer moulding oder injection moulding.

Viscose Dämpfung

Visco-elastische Eigenschaften bei erzwungenen Schwingungen sind von Bedeutung bei periodisch dynamisch beanspruchten Elastomeren. In einem Spannungs-Verformungs-Diagramm aufgezeichnet, erhält man die Form einer Ellipse. Die Fläche der Ellipse zeigt die Dämpfung, d.h. den Betrag mechanischer Energie, der bei jedem Verformungs-zyklus im Elastomer in Wärme umgesetzt wird. Die Wärmemenge die nicht nach aussen abgegeben werden kann, heizt das Gummiteil auf. Kritische Werte können erreicht werden bei hohen Lastwechsel-frequenzen und grossen Amplituden.

Vulkanisieren

Bei der Vulkanisation werden die Kautschukmolekülketten an verschiedenen Orten durch einen chemischen Vorgang miteinander verknüpft, so dass bei Krafteinwirkung die Molekülketten nicht mehr aneinander vorbei gleiten können, sondern nach dem Nachlassen der Kraft nahezu vollständig in ihre Ausgangslage zurückkehren. Dieses Rückfederungsvermögen bzw. diese Elastizität ist das Besondere am Gummi. Kein anderes Material zeigt eine solche Elastizität. Aus diesem Grunde werden Gummiwerkstoffe als Elastomere bezeichnet

Vernetzter Schaumstoff

Der vernetzten Schaumstoff wird durch Polymerisation chemisch und physikalisch miteinander verbunden, die Molekülketten verzweigen sich, was . Das zu einer Erhöhung der mechanischen und thermischen Belastbarkeit führt.

Wärmeleitfähigkeit

Entscheidend für die Wärmedämmeigenschaft eines Isoliermaterials ist die Wärmeleitfähigkeit. Die Wärmedämmeigenschaft gibt an, welche Wärmeenergie (W) bei einer Temperaturdifferenz von 1 Kelvin durch ein Bauteil pro Meter (m) fließt. Die Maßeinheit ist W/mK und wird mit Klein-Lambda (λ) abgekürzt. Die Grundregel ist, je kleiner dieser Wert, desto besser ist die Wärmedämmeigenschaft des Isoliermaterials. Beispiele: PUR Schaumstoff 0.037 / Polyesterfasermatten Vibra®fiber 0.037 / Melaminschaumstoff Basotect® 0.033

Zellstruktur von Schaumstoff

Je nach Materialtyp oder Materialbehandlung ist die Zellstruktur offen, halboffen oder geschlossen. Geschlossenzellige Schäume sind zum Beispiel Zellkautschuke oder vernetzte PE-Schäume. Offenzellige Schaumstoffe sind normalerweise PUR-Schäume. Bei einer nachträglichen Materialbehandlung wie zum Beispiel die Retikulierung werden die Zellwände mittels einer einer gesteuerten Gasexplosion entfernt und somit entsteht z.B. bei Filerschäumen offene oder halboffenen Zellen.

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